Ernährung

menschen zu tisch"Essen" spielt in unserem Leben eine wesentliche Rolle. Zum einen ist es ein sozialer Event, isst man doch gerne mit der Familie, mit Freunden und Kollegen; man sitzt gemütlich zusammen und man führt Gespräche. Auf der anderen Seite dient essen natürlich der Ernährung, der Zufuhr von Wasser und Nährstoffen, die der Körper zur Aufrechterhaltung der Lebensfunktionen benötigt. Durch die Ernährung wird auch das Wohlbefinden gesteuert, sei es das soziale, geistige oder körperliche Wohlbefinden.

Was der Mensch isst, ist in erster Linie von seinem Lebensraum abhängig und auch von der Kultur, in der er lebt. Ein Mensch in Afrika hat ganz andere Ernährungsgewohnheiten als ein Mensch in Europa. Ein Südeuropäer isst andere Dinge als ein Mensch in Nordeuropa. Trotz der Unterschiede wird der Bedarf an wichtigen Nährstoffen normalerweise gedeckt und folglich kann es eine einzige richtige Ernährungsform nicht geben.

In der modernen Zivilisation haben wir uns vom traditionellen Lebensstil wegentwickelt. Wir bewegen uns weniger, weil wir auf Fortbewegungsmittel wie z. Bsp. Fahrstuhl, Rolltreppe, Auto, Bus und Zug zurückgreifen und weil wir mit technischen Hilfsmitteln arbeiten, die uns die körperliche Bewegung und Anstrengung abnehmen. Auch üben viele von uns eine sitzende Tätigkeit aus und haben somit eine minimale körperliche Bewegung. Wir verbrauchen also weniger Energie als z. Bsp. vor 10‘000 Jahren, als ein Mensch im Durchschnitt 10 km im Tag zu Fuss ging um Nahrung zu sammeln oder zu jagen.

hamburgerAuch die Ernährung oder besser die Ernährungsgewohnheiten haben sich verändert. Weil uns die Zeit für die Zubereitung (waschen, rüsten, kochen) der Nahrung fehlt,  greifen wir oftmals auf vorfabrizierte Nahrungsmittel zurück, die nur noch erwärmt werden müssen oder aber wir verpflegen uns mit Fast Food. Oftmals enthalten diese Nahrungsmittel viel zu viel Energie, ganz abgesehen von Inhaltsstoffen wie z. Bsp. gehärtete Fette, gesättigte Fettsäuren, Farbstoffe, Konservierungsstoffe, etc., die unserem Körper nicht unbedingt gut tun. Ebenso essen wir oftmals zuviel, wodurch wir unserem Körper mehr Energie zuführen, als dass er verbraucht.

mann mit messband1Wir verbrauchen also wenig(er) Energie, führen uns aber zuviel Energie zu, die Energie-Bilanz ist somit positiv. Das Resultat ist einfach: die überschüssige Energie wird im Körper gespeichert, und zwar in Form von Fettpolstern. Dieses zusätzliche Gewicht macht dem gesamten Organismus auf verschiedene Art und Weise Mühe: die Gelenke werden zu stark belastet, sie beginnen mit der Zeit zu schmerzen; Muskeln, Sehnen und Bänder werden überbeansprucht weil sie nicht trainiert sind, sie beginnen ebenfalls zu schmerzen und um dem auszuweichen, nehmen wir Fehlhaltungen ein, was wiederum zu zusätzlichen unnatürlichen Belastungen von Gelenken, Bändern, Sehnen und Muskeln führt. Die knöchernen Strukturen sind für das Gewicht und für die Fehlhaltungen nicht eingerichtet und können Schaden nehmen. Weitere Folgen von Uebergewicht können sein: Herz-/Kreislauferkrankungen, Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, usw.

salatDa wir ja gerne gesund bleiben, resp. werden möchten und nebenbei auch noch schlank aussehen wollen greifen wir auf Diäten zurück, wir vermindern also die Energie-Zufuhr derart, dass der Körper weniger Energie erhält, als dass er verbraucht. Wir schaffen also eine negative Energie-Bilanz. Dies funktioniert wunderbar, wir nehmen ab, fühlen uns beweglicher, sehen besser aus.

Nach Absetzen der Diät nehmen wir jedoch rasant wieder zu und nach kurzer Zeit wiegen wir mehr als vorher! Wie ist das möglich? Durch die Diät haben wir nicht nur Fettgewebe, sondern auch Muskelgewebe abgebaut. Weniger Muskelgewebe verbraucht weniger Energie, der Grundbedarf des Körpers an Energie sinkt. Da wir uns jedoch mehr Energie zuführen als dass wir benötigen nehmen wir zu, und zwar an Fettgewebe.

Machen wir nun wieder eine Diät und setzen sie dann nach einer Zeit wieder ab, so nehmen wir wohl wieder ab und anschliessend wiederum zu, aber schlussendlich haben wir viel mehr Fettgewebe als zu Beginn der ersten Diät. Wir sprechen hier vom berühmten Jo-Jo-Effekt.

Wie vermeiden wir den Jo-Jo-Effekt?
fleisch mit salatWir dürfen nicht eine zu radikale Diät wählen um zu verhindern, dass der Körper den Grundbedarf an Energie senkt. Auch müssen wir darauf achten, dass wir dem Körper nicht wichtige Nährstoffe vorenthalten, sonst werden körpereigene Strukturen angegriffen. Wir müssen demnach die Ernährung derart umstellen, dass wir unserem Körper die wichtigen Nährstoffe zuführen und darauf achten, dass wir dennoch auf eine bestimmte Zeit die Energiezufuhr reduzieren, gleichzeitig aber den Energieverbrauch beibehalten oder erhöhen. Damit erreichen wir, dass einerseits das Fettgewebe reduziert, andererseits aber das Muskelgewebe erhalten oder gar aufgebaut wird. Durch die Erhaltung oder Erhöhung des Energie-Grundbedarfes des Körpers und der Reduktion der Energie-Zufuhr reduzieren oder "verbrennen" wir also das Fettgewebe. Wie erhalten oder erhöhen wir das Muskelgewebe? Ganz einfach: durch Krafttraining!

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